Ein Wind weht um das Haus und immer wiedernwach ich aus Träumen auf und geh umhernmein Kopf ist schwer und fühlt sich an wie Fiebernich will zu mir zurück und find den Weg nicht mehrnnAlles um mich rückt in weite Fernenich schrumpfe und verirre mich im Flurndie Erde bebt, mir ist als sah ich Sternendoch in der Dunkelheit verliert sich ihre SpurnnDie Nacht in meinen Augen nimmt kein Endenich fühl mich schwach und will um Hilfe schreiennich sehe schwarz und mal es an die Wände:nLaß dieses Reich nicht mein zu Hause sein !nnUnd draußen weht der Wind und immer wiedernfall ich ins Nichts zurück und geh umhernich sing beim Gehen vor mich hinndamit ich weiß, daß ich noch binnund der Wind, er weht - und fährt mir in die GliedernnEs kommt mir vor als hört ich jemand redennder Wind treibt draußen Regen über's Landnein kleines Kind kommt mir im Flur entgegennes redet wirr und drückt mich an die Wand:nnIch kam die falschen Götter zu entthronennich kam und sah mich gegen sie verlierennjetzt sitzt ich hier und zähl meine Dämonennund will die Welt mit Fragen bombardier'nnnWer soll noch kommen um Euch zu erlösen ?nIhr habt alles verraten und verkauftnIhr seid verlor'n - die Guten wie die Bösennich seh Euch zu wie Ihr um Euer Leben lauftnnUnd immer weht der Wind und immer wiedernfall ich ins Nichts zurück und geh umhernich sing beim Gehen vor mich hinndamit ich weiß, daß ich noch binnund der Wind, er weht - und singt mir seine LiedernnMein Herz wird schwer, ich spür die Glieder zitternndas Kind verstummt und läßt mich weiterziehennmein Schädel brummt: Du darfst nicht so verbittern!nich geh umher und will doch niederknien:nnIch hab versucht den Widerspruch zu lebennich hab versucht einfach ich selbst zu seinnes hat nicht funktioniert, es ging danebenndas Leben selbst scheint mir ein Fluch zu seinnnNichts was ich berühre ist von Dauernnichts bringt das Verlorene zurückndas Einzige was bleibt ist meine Trauernder Schmerz und die Erinnerung an das GlücknnUnd immer weht der Wind und immer wiedernfall ich ins Nichts zurück und geh umhernich sing beim Gehen vor mich hinndamit ich weiß daß ich noch binnund der Wind, er weht - weht immer wiedernnIch hör den Wind aus alle Ritzen pfeifennden Flur entlang und folge seinem Rufnich spür wie seine Lüfte mich umkreisennund fahre schweißgebadet durch den SpuknnHalb schwebe ich, halb häng ich in der Leerenund komm zum Schluß in meinem Zimmer annda lieg ich nun, ganz so als ob ich wärenund frag den Wind was ich noch tun kannnnSoll ich der Hoffnung neuen Glauben schenken ?nHat sie mich nicht so oft verrückt gemacht ?nich dämmer vor mich hin und hör mich denken:nLaß Deine Träume länger dauern als die Nacht!nnUnd draußen weht der Wind und immer wiedernwach ich am Morgen auf und geh umhernich sing beim Gehen vor mich hinndamit ich weiß, daß ich noch binnund der Wind, er weht - und ich sing meine Lieder