Nur einen Kuss – mehr will ich nicht von dirnDer Sommer war kurz, der Winter steht vor der TürnWenn du mich nicht küsst, bleibst du vielleicht alleinnUnd wer will schon im Winter alleine sein?nIch bekam meinen Kuss und gab ihr mein Herz dafürnnBald darauf kam ein Fremder in unsere StadtnDoch ich glaubte an die LiebenIch weiß nicht, was sie in ihm gesehen hatnUnd ich glaubte an die LiebenSie begann sich sehr für ihn zu interessierennWir waren ein Paar, was sollte schon passieren?nDoch bald darauf wendete sich das BlattnnBeim ersten Schnee waren wir nicht mehr zusammennDoch ich glaubte an die LiebenWeil der fremde Mann kam und sie mir wegnahmnIch glaubte trotzdem an die LiebenEin paar Wochen lang nur strahlte sie vor GlücknDann ging er fort und sagte, er sei bald zurücknSie wartete noch, als schon der Frühling kamnnDas Gras wurde grün, sie wurde dünn und blassnDenn sie glaubte an die LiebenWeil sie jeden Tag weinend am Fenster saßnViel zu groß war ihre LiebenOb sie wohl an ihn dachte, als sie schließlich starb?nIch legte eine rote Rose auf ihr GrabnSag mir, worauf ist in dieser Welt Verlass?nnMonatelang reiste ich durch das LandnSonst war mir nicht viel gebliebennEs war schon fast Herbst, als ich ihn endlich fandnDa stand ihre große LiebenIch lud ihn ein zum Trinken, bis es dunkel warnEr wankte zwar, doch ahnte nichts von der GefahrnBis ich ihn dann an einem Baum festbandnnDer Vollmond ging auf, mein Messer war kalt wie ernSag mir, glaubst du an die Liebe?n“Erinnerst du dich? Es ist nicht so lange her …”nDas ist der Preis für deine LiebenIch schnitt den Fremden auf – bloß ein kleines StücknUnd ich holte mir mein Herz zurücknDann kehrte ich heim; doch geküsst habe ich nie mehrnDenn ich glaube nicht mehr an die LiebenNie mehrnNicht mehr an die LiebenNie mehrnNiemals mehrn